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Gewächshaus eine Unterkunft für Pflanzen und Blumen

Gewächshäuser – eine Unterkunft für Pflanzen und Blumen mit langer Geschichte

Die Historie von Gewächshäusern reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Zum einen deuten unterschiedliche Aufzeichnungen daraufhin, zum anderen wurden nachweislich auf zahlreichen Höfen in ganz Europa Gewächshäuser errichtet, um den landwirtschaftlichen Erfolg zu optimieren. Anfangs dienten die damals aus Holz konstruierten Gebäude eher als Winterquartier für empfindliche Pflanzen, unter anderem zum Beispiel für Zitrus- und Orangenbäume, bekannt auch als Orangerie. Im Laufe der Zeit wurden aber auch andere Zierpflanzen interessant, wie unter anderem die Ananas, eine Frucht, die große Faszination bei den Europäern hervorrief. Die zarten Schösslinge benötigten dringend Schutz vor den rauen Witterungseinflüssen, sodass sich nach und nach eine Art Unterkunft daraus entwickelte, die man heutzutage als Gewächshaus bezeichnet. In einer solchen Unterkunft gelang es den Landwirten, beinahe ideale Temperatur-, Licht- und Luftverhältnisse zu erschaffen, die für das Wachstum der besonderen, exotischen Pflanzen notwendig sind. Hinsichtlich des Anbaus von Ananas hatten damals die Niederlande ihre Nase ganz weit vorn, sodass das erste Gewächshaus in Amsterdam gebaut wurde, das mit Abstand den heutigen Gewächshäusern am ähnlichsten ist. Drei Wände aus Glas sowie ein beheizter Boden sorgten für optimale Bedingungen, sodass auch in zunächst in England, später dann in ganz Europa, die tropische Frucht zu einer wahren Modeerscheinung wurde. Nachdem man herausgefunden hatte, wie positiv sich die Nutzung eines Gewächshauses auf das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen auswirkte, gehörten Gewächshäuser schnell zum wichtigsten Equipment in der Landwirtschaft oder auch für die Unterhaltung von Ziergärten. Die Bedeutung von Gewächshäusern nahm seither stetig zu, sie bieten innerhalb der Landwirtschaft einen großen wirtschaftlichen Nutzen und gewährleisten eine ganzjährige Versorgung mit zahlreichen wertvollen Obst- und Gemüsesorten.

Gewächshäuser und deren Bestandteile

Gewächshäuser bestehen aus drei wesentlichen Bestandteilen, wobei sich die Verwendung des Rahmenmaterials recht unterschiedlich gestaltet mittlerweile. Früher wurde für den Rahmen vorzugsweise Holz verwendet. Heute gehören Stahl, zwar seltener, aber vor allem Aluminium zu den gängigsten Materialien, da diese langlebiger und beständiger sind. Auch Kunststoff zählt dazu, denn dieses Material ist super pflegeleicht und bietet eine hervorragende Wärmeisolation. Jedes einzelne Material bringt seine ganz individuellen Vor- und Nachteile mit sich. Die Gemüter in der Gewächshäuserszene streiten sich deshalb auch darüber, welches Material nun das bessere ist. Holz zum Beispiel gilt als ein beliebter Baustoff, der sich leicht und flexibel verarbeiten lässt. Bei richtiger Pflege und unter Beachtung einiger Faktoren ist Holz recht langlebig. Allerdings sollte hier schon bei der Auswahl auf ein paar wesentliche Merkmale geachtet werden, wie zum Beispiel auf vollkommen durchgetrocknetes und mit einer hohen Resistenzklasse versehenes Holz. Denn beides spielt für die Lebensdauer eines Gewächshauses eine große Rolle. Extreme Temperaturunterschiede und die hohe Luftfeuchtigkeit beanspruchen das Holz immens, und wenn man Pilzbefall oder auch Risse im Holz oder gar in der Eindeckung vermeiden möchte, sollte man möglichst auf Tropenhölzer zurückgreifen, denn diese haben sich besonders gut bewährt. Ein großer Nachteil in der Verwendung von Holz für ein Gewächshaus besteht darin, dass sich die Pflege von Holz als recht aufwendig und etwas kompliziert gestaltet. Schon bei Auswahl des jeweiligen Holzschutzmittels muss zwingend darauf geachtet werden, dass dieses umweltverträgliche Eigenschaften beinhaltet. Schließlich können nachträgliche Ausdünstungen usw. großen Schaden bei den Pflanzen anrichten. Im Gegensatz dazu bedürfen Gewächshäuser aus Kunststoff kaum bis gar keine Pflege. Hier kann man sich als Botaniker mit ganzem Herzen den Pflanzen widmen, statt der Pflege des Gewächshauses. Es ist leicht zu montieren, äußerst widerstandsfähig, selbst aggressive Sonneneinstrahlung kann hier nichts ausrichten. An einem Gewächshaus aus Kunststoff hat man auf jeden Fall lange Freude und gleichzeitig wenig Aufwand. Aluminium ist mit Abstand das beliebteste Material, da sich hier eigentlich nur Vorteile bieten. Aluminium ist korrosionsbeständig, stabil und dennoch formbar, immens langlebig, dabei auch noch enorm wärmeleitend und attraktiv im Design. Der zweite wichtige Bestandteil eines Gewächshauses ist die Lichtdurchlässigkeit. Deshalb werden Glas, Kunststoff-Folien oder auch Kunststoffplatten für die Eindeckung verwendet, um möglichst ideale Lichtverhältnisse zu erschaffen. Viele moderne Gewächshäuser haben deshalb eine Eindeckung aus Doppelsteg- oder auch sogar Dreifachstegplatten, die aus einem äußerst witterungsbeständigen Kunststoff bestehen, der selbst bei starken Hagelschauern stabil und unbeschadet bleibt. Diese Eigenschaft ist speziell in gewissen Länderregionen, in denen Hagelschauer öfter zum Alltag gehören als in anderen Regionen wichtig, denn dadurch werden hier eine enorm hohe Lebensdauer, eine beständige Attraktivität und eine optimale Auswirkung auf die Pflanzen gewährleistet. Als Drittes sind an dieser Stelle die Flächen für den Anbau der Pflanzen nennen. Diese Flächen werden auch in verschiedene Formen eingeteilt, und zwar als Bodenbeete, Grundbeete und Trog Beete. Daneben trifft man im Bereich Gewächshäuser auch auf die Begriffe „Tische“ und „Hänge“. Auf Tischen Kulturen anzulegen, bedeutet nichts anderes, als Topfpflanzen auf freistehenden oder sogar verschiebbaren Tischen zu pflegen. Mit dem Begriff „Hänge“ sind Kulturen in Hängetöpfen gemeint. Eine gut funktionierende Lüftung und Temperaturregelung runden das Gesamtbild ab, das ein Gewächshaus ausmacht. Natürlich gibt es mittlerweile Gewächshäuser, die mit diversen Extras ausgestattet sind, die sich allerdings auch auf den Preis auswirken.

Gewächshäuser Arten

Gewächshäuser gibt es in unterschiedlichen Varianten, zum Beispiel freistehende Gewächshäuser, Erdhäuser, Anlehngewächshäuser oder auch Foliengewächshäuser bzw. Folientunnel. Ein freistehendes Gewächshaus ist der Klassiker unter allen Gewächshäusern und bietet zahlreiche Vorteile, wie ein bequemes und rückenschonendes Arbeiten auch im Stehen, viel Nutzfläche, gute Klimaregulation und vieles mehr. Je nach Größe sind aber auch die Unterhaltungskosten eines freistehenden Gewächshauses höher als bei anderen Varianten. Sogenannte Erdhäuser zeichnen sich vor allem durch eine unauffällige Erscheinung sowie durch einen geringen Verbrauch aus. Schließlich handelt es sich hierbei um in die Erde eingelassene Gewächshäuser, bei der die Isolationswirkung des Erdbodens begünstigt wird, was wiederum den Energieverbrauch mindert. Bei einem Anlehngewächshaus spricht der Name für sich. Diese Art von Gewächshaus wird einfach an eine vorhandene Wand gelehnt, eine Hauswand beispielsweise. Dadurch ergibt sich eine effiziente Wechselwirkung. Sprich, die Nutzung der Isolations- und Wärmewirkung der Hauswand, aber auch die Nutzung der massiven Rückwand des Anlehngewächshauses als Wärmespeicher für das Innere des Gewächshauses. Foliengewächshäuser bzw. Folientunnel benötigen kein Fundament, sind deshalb flexibel und simpel aufstellbar und eignen sich hervorragend für Einsteiger. Allerdings sind Gewächshäuser aus Folie nicht sehr langlebig und auch nicht beheizbar, da sie über keine Isolation verfügen.

Für jeden Bedarf die richtigen Gewächshäuser

Jede einzelne Pflanzenart hat ihre ganz eigenen Ansprüche, die erfüllt werden wollen, um das Wachstum zu fördern. Deshalb unterscheidet man auch bei den Gewächshäusern in Kalthäuser, temperierte Gewächshäuser, Warm- oder Tropenhäuser. Je nach Bedarf der Pflanzen bieten sich hier verschiedene Innentemperaturen. In den Kalthäusern liegt die Innentemperatur unter 12 °C, in temperierten Gewächshäusern bei 12 bis 18 °C und in Warm- oder Tropenhäusern über 18 °C. Die Temperatur richtet sich dabei jeweils nach den Bedürfnissen oder Ansprüchen der hiesigen Pflanzen und muss somit entsprechend reguliert werden. Moderne Gewächshäuser sind inzwischen mit allem Schnickschnack ausgestattet. Ob Bewässerungssystem oder technisch hochwertige Heizregelungen, ob Düngeranlagen oder auch Steuertechnik, bei der Herstellung von Gewächshäusern wurde sich ebenfalls der modernen Technik angepasst, um ein bestmögliches Ergebnis, speziell für die Landwirtschaft, zu bieten. Zum Einstieg eignen sich übrigens sogenannte Mini-Gewächshäuser, die sich auch als Geschenk großer Beliebtheit erfreuen. Hier kann man seine ersten Gewächshauserfahrungen sammeln, sein eigenes Obst und Gemüse züchten.

Gewächshäuser selbst bauen oder kaufen?

Kleinere Gewächshäuser für den hobbymäßigen Anbau von Gemüse, Obst oder Zierpflanzen lassen sich mit herkömmlichem Werkzeug, etwas Handwerksgeschick sowie einer Anleitung aus dem Internet beispielsweise, natürlich auch selbst bauen. Dafür benötigt man allerdings etwas Zeit und Handwerkserfahrung, um auch ein solides Ergebnis zu erzielen, sodass man sich hier vorab fragen sollte, ob sich der Aufwand lohnt, oder ob man nicht besser ein fertiges Gewächshaus kaufen sollte. Denn ebenso bieten zahlreiche Hersteller oder Händler, auch im Internet, ein großes Sortiment an Gewächshäusern in allen Größen und Ausstattungen. Die gekauften Gewächshäuser werden direkt ins Haus geliefert und auf Wunsch sogar montiert. Selbstverständlich sind die Modelle mit unterschiedlichen Garantiezeiten belegt, der Kunde wird vorab in der Regel kompetent beraten und betreut. Aber, ob gekauft oder selbst gebaut: Vor der Anschaffung eines Gewächshauses sollte man Gedanken machen, für welche Pflanzen oder für welchen Bedarf das Gewächshaus genutzt werden soll. Denn danach richten sich die Größe, die Variante und auch die Anschaffungskosten. Bestenfalls wendet man sich bei Interesse an einen Fachmann mit einschlägiger Erfahrung, um auch lange Freude an dem Gewächshaus zu haben. Gewächshäuser bieten für Pflanzen ideale Bedingungen, die sich natürlich vor allem in der Landwirtschaft langfristig bezahlt machen. Aber auch im privaten Rahmen, im heimischen Garten, bietet ein Gewächshaus vieles: Nämlich die Freude an der Pflege von Pflanzen, die Begeisterung für grünes Leben und damit auch gleichzeitig Entspannung vom Alltag und Ruhe. Mit einem Gewächshaus hat man quasi länger Freude an der Gartensaison, selbst empfindliche Pflanzen finden hier sogar bei kühleren Temperaturen ausreichend Schutz und bleiben somit länger erhalten. Als Besitzer eines Gewächshauses steht einem das ganze Jahr über ein reichhaltiges Angebot an würzigen Kräutern, leckerem Obst und Gemüse oder auch farbenprächtigen Blumen zur Verfügung. Gleichzeitig kennt man deren Herkunft und deren Pflegebedingungen. Hier kann man sich sicher sein, wirklich gesundes Obst und Gemüse zu essen, ohne Zusatz von Chemie und Belastung mit Schadstoffen. Gerade in der heutigen Zeit, in der die Medien beinahe täglich von Lebensmittelskandalen berichten, ein wichtiger Aspekt, der sicherlich zur Entscheidung, sich ein eigenes Gewächshaus anzuschaffen, beiträgt.

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